Region Bretagne

Region Provence-Alpes-Côte D'Azur

Einreisebestimmungen für Hunde in Frankreich

Wenn Du mit Deinem Hund in Frankreich Urlaub machen möchtest, ist es wichtig, sich im Voraus über die geltenden Einreisebestimmungen zu informieren. Frankreich ist generell ein hundefreundliches Land, dennoch gibt es einige Vorschriften, die bei Einreise beachtet werden müssen:

• EU-Heimtierausweis: Dein Hund muss einen gültigen EU-Heimtierausweis besitzen, der von einem Tierarzt ausgestellt wurde. Dieser Ausweis enthält wichtige Informationen wie die Identifikation des Tieres, die Mikrochip-Nummer und den Impfstatus.
• Mikrochip: Jeder Hund, der nach Frankreich einreist, muss mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein.
• Tollwutimpfung: Dein Hund muss eine gültige Tollwutimpfung haben. Diese Impfung muss mindestens 21 Tage vor der Einreise nach Frankreich erfolgt und im EU-Heimtierausweis dokumentiert sein. Achte darauf, dass die Impfung während der gesamten Reise gültig bleibt.
• Alter des Hundes: Welpen dürfen frühestens mit 15 Wochen nach Frankreich einreisen, da die Tollwutimpfung erst ab der 12. Woche verabreicht werden darf und anschließend eine Wartezeit von 21 Tagen erforderlich ist.
• Rassebestimmungen: In Frankreich gibt es strenge Regeln für bestimmte Hunderassen. Hunde der Kategorie 1 (sogenannte Kampfhunde wie Pitbull-Terrier, Boerboel) dürfen nicht nach Frankreich eingeführt werden. Hunde der Kategorie 2 (Rottweiler, American Staffordshire Terrier, Tosa) dürfen nur unter bestimmten Bedingungen einreisen und müssen stets angeleint und mit einem Maulkorb gesichert sein. Auf fast allen Campingplätzen sind Hunde der Kategorie 2 nicht erlaubt.

Regeln für Hunde an französischen Stränden

In Frankreich variieren die Regeln für Hunde am Strand je nach Region und Jahreszeit erheblich. Es ist wichtig, sich vorab über die lokalen Vorschriften zu informieren, um Bußgelder oder unangenehme Situationen zu vermeiden.

• Saisonale Beschränkungen: An vielen Stränden sind Hunde während der Hauptsaison (in der Regel von Juni bis September) tagsüber nicht erlaubt. Einige Strände erlauben es jedoch, Hunde früh morgens oder spät abends mitzuführen. Außerhalb der Hauptsaison sind Hunde an den meisten Stränden erlaubt, allerdings solltest Du dich auch hier vor Ort erkundigen.
• Hundestrände: In Frankreich gibt es speziell ausgewiesene Hundestrände, an denen Vierbeiner das ganze Jahr über willkommen sind. Diese Strände sind oft mit Schildern gekennzeichnet und bieten eine entspannte Umgebung, in der Hunde frei laufen und im Wasser spielen können.
• Leinenpflicht: An vielen Stränden gilt eine generelle Leinenpflicht. Auch an Hundestränden ist es oft erforderlich, den Hund angeleint zu lassen, besonders wenn andere Strandbesucher oder Hunde in der Nähe sind.
• Sauberkeit: Es ist selbstverständlich, dass wir Hundebesitzer die Hinterlassenschaften unserer Hundes entfernen müssen. An den meisten Stränden stehen hierfür spezielle Abfallbehälter zur Verfügung. In Frankreich wird viel Wert auf Sauberkeit gelegt, und das Nichtentfernen von Hundekot kann mit einer Geldstrafe geahndet werden.
• Rücksichtnahme auf andere Strandbesucher: Nicht alle Menschen am Strand sind Hunde gewohnt oder mögen sie. Daher ist es wichtig, dass wir als Hundebesitzer stets Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen.

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Bretagne: Raues Meer und sanfte Hügel

Die Bretagne, im Nordwesten Frankreichs gelegen, ist bekannt für ihre dramatischen Küstenlinien, zerklüfteten Felsen und weitläufigen Sandstrände. Das wilde Meer und die mystische Atmosphäre, die von den vielen Leuchttürmen und alten Dolmen ausgeht, verleihen der Region einen ganz eigenen Charme. Wer sich für Wandern interessiert, wird die zahlreichen Wanderwege entlang der Küste lieben, darunter der berühmte Zöllnerpfad (Sentier des Douaniers), der sich über 1.800 Kilometer erstreckt. Hier wandert man durch Heidekrautlandschaften, vorbei an Steilküsten und idyllischen Fischerdörfern, die zum Verweilen einladen.

Die bretonische Natur ist ideal für Wassersportarten. Surfer, Segler und Kajakfahrer finden hier perfekte Bedingungen. Die robusten Atlantikwellen locken das ganze Jahr über Sportler aus aller Welt an. Aber auch für ruhigere Aktivitäten wie Stand-Up-Paddling oder Angeln bieten die Binnengewässer der Bretagne die perfekte Kulisse.

Neben der faszinierenden Landschaft sind es vor allem die Menschen, die diese Region so liebenswert machen. Die Bretonen sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und Bodenständigkeit. 

Côte d’Azur: Mediterranes Flair und kristallklares Wasser

Im Gegensatz zur rauen Bretagne bietet die Côte d’Azur an der Mittelmeerküste ein ganz anderes Bild. Hier trifft man auf sanfte Hügel, üppige Vegetation und das tiefblaue Meer, das dieser Küstenregion ihren Namen gegeben hat. Die Strände der Côte d’Azur sind weltberühmt und bieten sowohl belebte Abschnitte in Städten wie Nizza und Cannes als auch abgelegene Buchten, in denen man die Ruhe der Natur genießen kann.

Für Wassersportler ist die Côte d’Azur ein Paradies. Ob Tauchen, Schnorcheln, Jetski oder Segeln – das glasklare Wasser lädt zu einer Vielzahl von Aktivitäten ein. Die zahlreichen Yachthäfen entlang der Küste zeugen von der Bedeutung des Segelsports in dieser Region. Auch für Wanderer gibt es viel zu entdecken: Die hügelige Landschaft bietet herrliche Routen durch Pinienwälder und entlang der Küste, etwa im Nationalpark Esterel, wo man unvergessliche Ausblicke auf das Meer genießen kann.